Motivation und Projektziele
Ausgangslage und Motivation
Mobilität ist ein gesellschaftliches Grundbedürfnis, das seine Bedeutung auch in Zukunft nicht verlieren wird. Die Ausgestaltung des Transportes von Personen und Gütern wird sich aber wandeln müssen. Aus der Perspektive des Energieverbrauchs, der Umwelt- und Klimabelastung sowie der Siedlungsentwicklung besteht Handlungsbedarf. Unterschiedliche Akteure und Akteurinnen haben verschiedene Mobilitätsbedürfnisse, was immer wieder zu Konflikten führt.
Deshalb wurde 2010 das Projekt «Zukunft urbane Mobilität» von neun Hauptträgern - je drei aus Wirtschaft, öffentlicher Hand und Wissenschaft - lanciert. Am Diskussions- und Lösungsfindungs-prozess beteiligten sich rund 50 Organisationen. Die Ergebnisse aus den Foren und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen sollen Anstösse für eine nachhaltige Entwicklung der Mobilität im Lebens- und Wirtschaftsraum Zürich geben.
Projektziele
Das Projekt «Zukunft urbane Mobilität» hat sich folgende Ziele gesetzt:
- Das Suchen nach innovativen Lösungen soll ein anregender Prozess sein, in welchem eine Zukunftsvision urbaner Mobilität für den Ballungsraum Zürich für die nächsten 25 Jahre entwickelt wird.
- «Zukunft Urbane Mobilität» lotet transparent die Potentiale und Grenzen von Verkehrsträgern, Technologien, Organisations- und Verhaltensänderungen aus.
- «Zukunft Urbane Mobilität» sucht nach Wegen und Lernprozessen, damit lokale, nationale und internationale Ziele für die Umwelt (z.B. Energieziele) und für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung erreicht werden können.
- «Zukunft Urbane Mobilität» erarbeitet Visionen und Empfehlungen mit klarem Fokus auf den Ballungsraum Zürich. Es werden konsensuale und praxisnahe Lösungen angestrebt.
- «Zukunft Urbane Mobilität» bündelt vorhandene Initiativen und Know-How und erarbeitet Massnahmenvorschläge, die z.B. in Pilotprojekten umgesetzt werden können.
- Indem sich Personen der unterschiedlichen Organisationen in einem vertrauensvollen Kontext begegnen, baut der Prozess «Zukunft Urbane Mobilität» Widerstände und Interessensgegensätze ab und unterstützt, dass neue Kooperationen entstehen.